Unter erektiler Dysfunktion (ED), auch als Impotenz oder Erektionsstörung bezeichnet, versteht man die Unfähigkeit des Mannes, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erzeugen oder zu halten. Millionen von Männern weltweit sind davon betroffen; in Deutschland sind es etwa 5 Millionen. Die erektile Dysfunktion ist eine der häufigsten sexuellen Beeinträchtigungen bei Männern. Die Betroffenen leiden sehr unter den Symptomen, da diese starken Einfluss auf das Sexualleben haben. Gerade in einer festen Partnerschaft ist ausgeglichene Sexualität ein wichtiger Bestandteil des Alltags. Darum beeinträchtigt das Krankheitsbild auch meist zwei Menschen und nicht nur einen einzelnen. Ist die funktionierende Sexualität nicht mehr gegeben, belastet dies beide Partner. Es hilft nur eines: Sprechen Sie darüber – zunächst mit der Partnerin bzw. dem Partner, dann mit einem Arzt, der mit dem Krankheitsbild vertraut ist.
Zu ca. 85 % entstehen Erektionsstörungen infolge von Grunderkrankungen wie Zuckerkrankheit, Erkrankungen der Blutgefäße, Bluthochdruck, Herzinfarkt, multiple Sklerose, Erkrankungen des Rückenmarks oder nach radikalen Beckenoperationen (z. B. Prostatektomie oder Operationen im Enddarmbereich). Viele dieser körperlichen Erkrankungen bleiben lange unbemerkt, da sie im Anfangsstadium weder Schmerzen noch sonstige Symptome verursachen. Erektionsstörungen jedoch können oftmals ein erstes äußeres Anzeichen für eine solche Grunderkrankung sein. Daneben unterliegt die Potenz eines Mannes auch Faktoren wie Altern, Medikamenteneinnahme oder dem individuellen Lebensstil. Nur etwas mehr als 10 % der Erektionsstörungen haben psychische Ursachen.
Nach umfassender Untersuchung und diagnostischer Abklärung wählt der Arzt individuell für jeden Patienten die geeignete Therapieoption aus. Mittlerweile stehen zur Behandlung der erektilen Dysfunktion verschiedene erfolgreich erprobte Methoden und Hilfsmittel zur Verfügung, die wir Ihnen hier gerne vorstellen.
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